Im Gegensatz zu Alltags-Unterwäsche oder Dessous sind Badetextilien einer ganzen Reihe schädlicher Faktoren ausgesetzt. Intensive Sonneneinstrahlung und UV-Belastung, Schweiß und gegebenenfalls auch der Kontakt mit Salzwasser und Sandkörnern können die Lebensdauer Ihrer Textilien negativ beeinflussen. Doch damit nicht genug: auch beim Trocknen Ihrer Badesachen gibt es Einiges zu beachten!
Bademode wird hauptsächlich aus Polyamid und hochelastischen Elastanfasern hergestellt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Badeanzug oder Bikini lange an Farbe und Elastizität behält. Wir empfehlen Ihnen die Bademode nach der Benutzung direkt mit klaren Wasser auszuspülen. Ganz egal ob Sie in kalte Nass im Meer, Hallenbad, Schwimmbad oder See springen. Chlor, Schweiß oder Salzkristalle sind alle Feinde der Elasthanfaser und greifen diese an. Meeressalz macht den Stoff porös und Chlor greift die Farbe an.
Ausspülen reicht nicht um die Badebekleidung langfristig zu schützen. Spülen Sie den Badeanzug oder Bikini zu Hause mit Feinwaschmittel kurz mit der Hand durch zusätzlich durch. Damit werden Rückstände wie Schweiß und Fett entfernt. Nach längerem Tragen, wie beispielsweise im Urlaub ist es ratsam Ihre Badebekleidung im Schonwaschgang Ihrer Waschmaschine waschen. Aber denken Sie bitte an das Wäschesäckchen und daran Bügelmodelle bitte nicht zu schleudern.
Um Stockflecken zu vermeiden, sollten Sie Ihre Badebekleidung nicht zerknüllt liegen lassen. Breiten Sie das gute Stück am besten im Schatten aus. Pralle Sonne sollten Sie dem feuchten Material nicht aussetzen. Sonnenbaden ist nur mit trockenem Stoff zu empfehlen. Sonne macht das Material spröde und kann die Farbe aufhellen und damit leicht vergilben lassen. Vermeiden Sie auch das Trocknen im Trockner und auf der Heizung.
Ohne eincremen sollten Sie beim Badeausflug nicht aus dem Haus gehen. Damit schützen Sie sich vor den gefährlichen UV-Strahlen. Damit Ihr Badeoutfit nicht mit Fettflecken beschmutzt wird, lassen Sie die Creme vorher ca. 20 Minuten (Empfehlung der Kosmetikexperten) in die Haut einziehen und ziehen Sie den Badeanzug oder Bikini erst nach dem eincremen an. Versuchen Sie beim Nachcremen den Kontakt zu dem Badetextilien zu vermeiden.
Auch die besten Materialien bekommen Schäden, wenn man sie überstrapaziert. In Schwimm- und Spaßbädern verlocken oft Massagedrüsen. Bei längerer Benutzung greift der hohe Wasserdruck Fasern und Farben an. Sie büßen an Rücksprungkraft ein, verlieren ihre Festigkeit und ihren perfekten Sitz. Auch raue Oberflächen, z.B. Felsen, können durch Sitzen Schäden verursachen.