Was ist ein Bandeau Bikini?
Die Bezeichnung Bandeau leitet sich von dem französischen Wort "bande" ab, welches übersetzt "Streifen" bedeutet. Das Oberteil des Bandeau-Bikinis ist ein gerader geschnittener Stoffstreifen, welcher um die Brust getragen wird. Raffungen am Bruststeg formen eine schönes Dekollete. Einige Modelle werden durch einen Neckholderträger, der vom Mittelsteg ausgeht, gehalten. Die meisten Bandeau Bikinis sind jedoch trägerlos. Sie bieten den Vorteil, dass beim Sonnenbaden keine weißen Streifen auf der Haut zurückbleiben. Das sollte besonders Damen freuen, die gern schulterfreie Kleidung tragen.
Vom historischen Stoff-Streifen zum modernen Bandeau-Bikini
Der Bandeau-Bikini ist die trägerlose Ausführung unter den Bikini-Oberteilen. Seine Sonnenbad-Qualitäten sind das eine. Die Eleganz des Bandeaus ein anderes. Denn kaum ein Bikini Top zaubert auf so einfache Weise ein so zauberhaftes Dekolleté. Ganz zu schweigen von dem sinnlichen Auftritt, zu dem das trägerlose Bikini Modell einer Frau verhilft. Streifenfreier Teint, Eleganz und Sexiness sind seine herausragenden Eigenschaften.
Und ein Klassiker ist er allemal. Womit, wer ihn trägt, auch etwas vom Hauch der Geschichte des BHs verströmt. Schon im alten Griechenland und dem römischen Reich bedeckten sich die Frauen ihre Brüste - und banden sich ein Stück Stoff darum. Aus diesem Brauch entstand später der Büstenhalter. Seine Blütezeit in der Moderne feierte der Bandeau in den 20iger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Damals entwickelte sich die knabengleiche Brust zum Schönheitsideal für Frauen. Man schnitt sich die Haare kurz, trug Hosen und Jackets, rauchte - und zeigte auch am Strand mehr Haut. Blass zu sein, war nämlich kein Muss mehr. Im Gegenteil, Ausdruck von neuer Leichtigkeit und erkämpfter Freiheit war der Teint.